Unfall!! Pt. 2

Obwohl ich nie Risiken eingehe und mir meiner Sache sehr sicher war kippte aus mir unbekannten Gründen die Leiter plötzlich nach hinten.
Die folgenden Ereignisse dauerten maximal 2 Sekunden aber auch von ähnlichen Unfällen habe ich erfahren, das sich diese Zeit für den Betroffenen aus seiner Sicht maximal gedehnt erfährt:
0 Sekunden – Die Umgebung bewegt sich. Nein, nicht die Umgebung. Es ist die Leiter!
0,3 Sekunden – Erkenntnis: „Ich will nicht blind nach hinten fallen!“
0,6 Sekunden – Die Leiter befindet sich maximal vertikal. Was mache ich jetzt?
0,9 Sekunden – Ich schaue nach unten. Der Boden ist frei von Hindernissen.
1 Sekunde – Die schwierigste bewusste Entscheidung: Ich lasse los und falle.
1,2 Sekunden – im Fallen versuche ich mich zu drehen um nicht frontal auf dem Oberkörper zu landen.
1,3 Sekunden – Ich reiße die Arme hoch und umklammere meinen Kopf.
1.5 Sekunden – Aufprall auf der rechten Seite. Zuerst meine Beine und Beckenregion, dann der Oberkörper.
1.7 Sekunden – Der Köpf zertrümmert als Puffer meinen Arm. Der Unterkörper federt unnatürlich nach.
1.8 Sekunden – ich begreife das es hier nicht mit zwei Pflastern und einem blauen Fleck enden wird.
2 Sekunden – Ich versuche in den „Vierfüßlerstand“ zu kommen und merke, das in meinem Körper nichts mehr stimmt.
Automatisch geübt verbringe ich mich daraus selbst in die stabile Seitenposition.
Adrenalin!
Ich bekommen nur noch schlecht Luft …